04.08.2014

Aus unserer Homepage beim VFV zum Thema Colmar-Berg

Luxemburg Oldtimer GP Resümee

"Ein Wermutstropfen war jedoch dabeiDie Organisation hat
beschlossen, nächstes Jahr auf diesem Belag nicht mehr zu starten, sollte kein
neuer Straßenbelag aufgebracht sein."

Man darf also gespannt sein, wo wir im nächsten Jahr fahren!

1 Kommentar:

  1. Hallo Alex, vielen Dank für deinen lesenswerten Rückblick auf die Colmar-Berg Veranstaltung. Es hätte eine absolut runde Sache werden können: Das Wetter war ideal, das Fahrerlager und Platzangebot bestens, der Ablauf ohne jegliche Pannen und Verzögerungen, (nicht zu vergessen, auch die luxemburger Spritpreise ein Traum ) aber......die Strecke ein Horror.
    Ich bin trotz Warnung aus dem Rennkollegenkreis zur Veranstaltung gekommen, weil ich eben diese Strecke trotz jahrelanger Rennerei noch nie unter die Räder genommen hatte . Im Nachhinein ägere ich mich über meine Blauäugigkeit (wird schon nicht so arg sein) , denn der Pflegezustand der Strecke ist tatsächlich ein Katastrophe und das Fahren machte keine rechte Freude, weil die Angst vor den Geschossen des Vordermanns immer mitfuhr. Alles Klebeband, versetztes Fahren, Abstand halten zum Vordermann hat auch nichts geholfen, und die Ginetta hat bei diesem Einsatz mehr gelitten als in allen Jahren zuvor, die Fontscheibe hat unzählige kleine Einschläge und einen jetzt schnell wandernden Riss, also hinüber (sehr rar und teuerer Auslandsimport) , die vorderen Radhäuser sind stark zerschlagen, (Lackierung der Fronthaube) etliche Spinnen-Cracks und Unmengen von kleinen und mittleren Einschlägen an der gesamten Front und in den sensiblen Alukühler.
    Klar, ein Rennwagen ist keine Diva und muss schon ab und an richtig leiden, aber diese Circuit Goodyear in Colmar Berg tat richtig weh, auf der Strecke akustisch, nach der Strecke optisch, und wieder daheim finanziell.
    Ich jedenfalls leide, wenn es in allen Radhäusern permanent rasselt und klonkert und kracht, und zwar dermaßen, wie ich es nur von Rallye-Einsätzen kenne. Mit Sicherheit werde ich diese ungepflegte "Schotterpiste" nie mehr besuchen, denn die Beteuerungen der Betreiber "beim nächsten Mal für akzetable Verhältnisse zu sorgen", sind nach meinen (leider zu späten) Informationen wohl seit Jahren nur stereotypes Blabla.
    Als bodenlose Unverschämtheit empfand ich, den Kehrwagen rauszuschicken, nachdem alles gelaufen war: Das ist schon Zynismus gegenüber den zahlenden Teilnehmern, die ein Anrecht auf eine wenigstens halbwegs in Ordnung gehaltene Strecke haben, ganz abgesehen vom Sicherheitsaspekt. Als Fahrer ein Formelwagens hätte ich Angst, von einem dieser Geschosse erwischt zu werden, kein Visier wäre imstande , ein solches auszuhalten.
    Ich verstehe gar nicht, dass der Sicherheitsaspekt bei den Fahrzeugen korrekterweise hoch angesetzt wird, aber von Betreiberseite diesbezüglich derartig geschlampt werden darf.
    Von daher sollte man es sich wirklich überlegen, diesen Austragungsort noch einmal auszuwählen. SCHMUDDELPISTEN braucht kein Mensch, und unsere Autos am allerwenigsten.

    Mit besten Grüßen
    Klaus Tweddell

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